Junger Konzertchor zeigt Händels Messiah
NRZ, 6. September 2016
Junger Konzertchor zeigt Händels Messiah
Da haben die Zuschauer nicht schlecht gestaunt, als scheinbar spontan Sänger an der Rheintreppe aus allen Richtungen zusammenströmten und das „Halleluja“ anstimmten. Gleich drei dieser Flashmobs hat der Junge Konzertchor Düsseldorf kürzlich in der Innenstadt veranstaltet, um auf seine Konzerte am 24. und am 25. September aufmerksam zu machen.
Als Untermalung klimperten Straßenmusiker auf Akkordeon und Trompete. Auch als der Trompeter die ersten Takte von Händels „Halleluja“ intonierte, schenkte ihm niemand besondere Beachtung. Als jedoch eine kleine Gruppe an vermeintlichen Passanten kräftig mit einstimmte, merkten die ersten, dass hier etwas nicht stimmte. Als sich nach und nach immer mehr Passanten als Sänger entpuppten und den verdutzen Zuhörern ein kräftiges „Halleluja“ sowie zwei weitere Werke aus dem „Messiah“ entgegen schmetterten, war die Überraschung perfekt.
Der Flashmob wurde einmal auf dem Burgplatz, vor dem Rathausplatz und vor den Rheintreppen veranstaltet. „Die Aktion hat sich gelohnt.“, sagt Guido Harzen, Leiter des Jungen Konzertchores. „Nicht nur die Passanten hatten Spaß daran, sondern auch die Sänger haben mit riesiger Begeisterung mitgemacht.“ Viele haben sich beteiligt: Freunde und Familienmitglieder der Chorsänger haben Handzettel verteilt und einige Passanten wollten sogar direkt eine Eintrittskarte vor Ort kaufen.
Das Konzert in Düsseldorf findet am 25. September um 17 Uhr in St. Peter , Friedrichstraße 80, statt. Ausführende sind der Junge Konzertchor Düsseldorf, Concert Royal Köln spielen auf historischen Instrumenten dazu (Preisträger Echo Klassik 2015). Die Solisten sind Dorothee Wohlgemuth (Sopran), Matthias Lucht (Altus), Lothar Blum (Tenor) sowie Rolf A. Scheider (Bass). Die Leitung hat Guido Harzen. Das Oratorium wird in englischer Sprache und in historischer Aufführungspraxis auf alten Instrumenten in der Fassung der Uraufführung 1792 in Dublin aufgeführt.
Vorverkaufsstellen: E-Mail an karten@jkcd.de. Weitere Informationen unter www.jkcd.de.
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